Was muss ich als Besitzer beachten?

Es gibt einige Erkrankungen, bei den eine Sedation des Pferdes nur nach Diagnose und Abwägung durch den Tierarzt gegeben werden sollten. Dazu gehören Herz- und Lungenerkrankungen verschiedener Art. Aus diesem Grund gehört die Allgemein- und Herz-/Kreislaufuntersuchung durch einen Tierarztes unbedingt zu einer Sedationsvorbereitung.

Auch die gleichzeitige Verabreichung von anderen Medikamenten kann zu negativen Folgen in der Sedation führen.

Deshalb wird der Tierarzt Sie immer nach evtl. Medikamentengaben oder bei Zuchtstuten nach der Dauer der Trächtigkeit fragen.

 

Das Pferd sollte vor der Sedation/Behandlung nicht übermäßig angestrengt werden und zur Ruhe gekommen sein.

Für die Behandlung ist ein ruhiger und trittfester Platz, am häufigsten die eigene Box der beste Raum. Nach der Behandlung sollte das Pferd noch etwa 2 Stunden in Ruhe ohne Störungen ausschlafen dürfen.

Es wird sich auch in dieser Zeit nicht hinlegen.

Da der Schluckreflex in dieser Phase noch nicht wieder richtig funktioniert, muss der Patient einen Maulkorb/Fressbremse tragen oder angebunden werden.

Nach dem  Ausschlafen kann  das Pferd gerne etwas bewegt werden, um Kreislauf und Psyche wieder in Schwung zu bringen.

 

In den nächsten Tagen kann das Pferd wieder normal gefühlvoll geritten/ bewegt werden. Je nach Behandlungsumfang kann der Patient einige Tage brauchen, um sich an seinen neuen , jetzt passenden Zähne zu gewöhnen. Manche Pferde müssen das Fressen quasi neu lernen, da sie jetzt wieder ohne funktionelle Einschränkungen fressen können.


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